Trotz Handelsvertrag zwischen USA und China - Anleger sind weiter verunsichert

Posted by John on February 1st, 2020

Es klingt zwar ein bisschen verrückt, wenn man darüber nachdenkt mitten im Handelsstreit zwischen den USA und China Geld in China zu investieren. Doch auch wenn es Donald Trump und der US-Regierung nicht gefällt, die Asien Wirtschaft boomt nach wie vor und es ist abzusehen, dass das auch so bleibt. Denn die Millionen von Chinesen lassen sich trotz des neuen Handelsvertrages mit den USA, der am 15. Januar 2020 unterzeichnet wurde, wohl auch weiterhin nicht davon abbringen die größte Volkswirtschaft der Welt und Exportweltmeister zu werden. Das Potenzial dazu ist vorhanden. Und das wird auch ein neuer Handelsvertrag zwischen den USA und China nicht so leicht zum Kippen bringen. Denn es ist das Verbraucherverhalten, das letztlich die Wirtschaft eines Landes bzw. Angebot und Nachfrage bestimmt. Und dass die Chinesen nach dem neuen Vertrag mehr US-Produkte kaufen – das bleibt zu beobachten.

Mehr Ruhe an den Börsen

Was der neue Handelsvertrag zwischen den USA und China vielleicht bewirken kann, ist ein bisschen mehr Ruhe an den Börsen. Gerade aus diesem Grund ist es nun sinnvoll für ausländische Anleger Geld zum Beispiel in Fonds wie dem Templeton Asian Growth anzulegen. Es sollte sich hier aber schon um eine möglichst längerfristige Anlage handeln. Denn die chinesische Wirtschaft ist noch nicht über den Berg. Die Wirtschaft des Landes hat durch den Handelsstreit mit den USA doch sehr gelitten. Erst kurz vor der Unterzeichnung des Handelsabkommens wurden neue Zahlen des chinesischen Zolls bekannt. Diese beschrieben einen deutlichen Rückgang des Absatzes beim Export. 2019 ist der Handel zwischen China und den USA um mehr als 14 Prozent eingebrochen. Und auch Importe von US-Waren nach China gingen zurück – um mehr als 20 Prozent. Es ist zu erwarten, dass sich das China Wirtschaftswachstum im Jahr 2020 auch wieder stabilisieren wird. Sicher waren indes China Fonds. Auch diese werden in Zukunft weiterhin im Rahmen der Schwellenland Aktienfonds ihr hohes Gewicht behalten.

Weitere Handelskonflikte

Der Handelskrieg der USA mit China dürfte nun erst einmal beendet sein – zumindest vorläufig.In der chinesischen und us-amerikanischen Wirtschaft jedenfalls herrscht in dieser Beziehung wieder Erleichterung. US-Präsident Donald Trump hat jedoch schon die nächsten Handelskonflikte heraufbeschworen.Er sehe die US-Interessen gefährdet und eine unfaire Behandlung der USA. Schon lange schwillt der Streit mit der EU. Hier geht es vor allem um Autozölle, die die deutschen Autobauer sehr stark treffen würden. Ob und wann die Strafzöllen von 25 Prozent auf Autoimportekommen, ist derzeit unklar. In letzten bilateralen Gesprächen zwischen EU-Vertretern und den USA ist das Thema nicht mehr angesprchen worden.

Zudem hat der US-Präsident auch die Indien Wirtschaft ins Visier genommen. Begonnen hatte dies mit der Streichung von Sondervergünstigungen für dieses Schwellenland. Indien hat im Gegenzug Strafzölle auf US-Produkte erhoben. Eine Lösung ist hier bisher nicht in Sicht.

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