Das richtigeInkasso-Unternehmen finden

Posted by inkasso on February 4th, 2015

Wer Ausstenstände muss in der Flut der Angebote die richtige Lösung für das Inkasso finden. Dabei sollte vorweg eine wichtige Unterscheidung beachtet werden, damit es nicht zu Misserfolgen und Enttäuschungen kommt.Man unterscheidet zwei Arten von Inkassounternehmen: Forderungseinzug und Direkt-Inkasso.

Forderungseinzug ist das, was viele unter dem Begriff „Inkassobüro“ verstehen. Hier werden Briefe geschrieben, zunächst freundliche, dann zunehmend drängendere; es wir eventuell mit den Schuldnern telefoniert und letztlich kündigt man rechtliche Schritte wie Mahnbescheide (rechtliche Betreibung) an und führt diese nötigenfalls auch durch.

Bis zu diesem Punkt hat sich ein grosser Teil der Schuldner bereits zum Zahlen motivieren lassen. Warum? Das Ziel-Publikum hier sind vornehmlich die ehrlichen Schuldner, also solche, welche die Forderung nicht grundsätzlich bestreiten und im Grunde zahlungsbereit wären, nur fehlt ihnen die Zahlungsfähigkeit. Aus dem Grund haben sie beispielsweise bestellte Ware, die Mobilfunk-Rechnung oder eine Versicherungsprämie noch nicht bezahlt. Die Durchführung weiterer rechtlicher Schritte wie einer Klage, ist meist nicht nötig. Dies wäre ohnehin die Aufgabe eines Anwalts und vom Gläubiger separat zu veranlassen und zu bezahlen.

Auf diese Weise sind Forderungseinzugs-Unternehmen in vielen Fällen erfolgreich. Die Anfangskosten sind geringfügig, was dem grösstenteils standardisierten Ablauf entspricht.

Ganz anders ist die Lage bei unehrlichen und betrügerischen Schuldner, man spricht auch von „Profi-Schuldnern“. Sie denken oft von Anfang an nicht daran zu zahlen. Briefe, Telefonat, ja selbst die Androhung rechtlicher Schritte lassen sie unbeeindruckt, denn sie haben damit gerechnet. Vermögen und Einkünfte haben sie vorausschauend auf andere Familienmitglieder oder Freunde verschoben oder verstecken sie in undurchsichtigen Firmenkonstruktionen.

Ganz klar, dass hier ein Forderungseinzugs-Unternehmen auf Granit beisst. Hier ist Direkt-Inkasso gefragt. Solche Unternehmen ermitteln zuerst gegen den Schuldner (Aufenthalt, Meldeort, Geschäftstätigkeit usw.). Speziell von Interesse sind dabei Schwachpunkte (private Rücksichtnahmen, Personen die von nichts wissen sollten usw.) und strafrechtlich relevante Sachverhalte (Insolvenzbetrug, Veruntreuung usw.). Auf diesem Hintergrund wird der Schuldner persönlich konfrontiert und es wird versucht, ihn angesichts des vorliegenden Materials zu einer Lösung zu motivieren. Sollte das ohne Ergebnis bleiben, so müssen im legalen Rahmen Druckmittel angewandt werden.

Ganz klar, dass hierfür Inkassospezialisten nötig sind, welche dieser heiklen Aufgabe gewachsen sind. Ganz klar auch, dass diese aufwändige Art des Inkasso grössere Kosten erzeugt, als der Forderungseinzug, welche zunächst vom Gläubiger getragen werden müssen. Bei Geldrückführung können diese Kosten mit der Erfolgsprovision verrechnet und manchmal auch dem Schuldner auferlegt werden.

Übergeben Sie daher besondere Inkassofälle mit Profischuldnern an Inkassospezialisten. Sie müssen zwar hier mit höheren Anfangskosten rechnen als beim Forderungseinzugsbüro, Sie haben dafür die Gewähr, dass solche Inkasso Bemühungen überhaupt Aussicht auf Erfolg haben.

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