Eine Reise in den Suden

Posted by hotelzorzi on March 13th, 2015

Es ist Anfang April. Patric und ich sitzen im Auto in Richtung Süden. Für uns ist es fast schon ein Ritual, im Frühjahr der Sonne entgegen zu fahren. Der Gardasee ist das perfekte Ziel dafür. Denn von Innsbruck aus benötigen wir nur gute drei Stunden. Verbindet man diese Fahrt noch mit zwei Pausen in Südtirol, in denen man sich einen guten italienischen Espresso zu Gemüte führt, vergeht die Zeit wie im Flug.

Voll guter Laune sitzen wir im Auto und fahren los. Zuerst verändert sich die Landschaft kaum. Links und Rechts von uns sehen wir hohe Berge, deren Gipfel noch mit Schnee bedeckt sind. Doch nach ein paar Minuten Fahrt hat die Straße und die Straßenschilder ihr Gesicht verändert – wir sind in Italien angekommen. Aber noch fahren wir durch Südtirol, undhier sehen die Berge gleich aus wie nördlich der Grenze.

Je weiter wir jedoch in den Süden kommen um so mehr verändert sich die Natur um uns herum. Die Berge werden zu Hügel, die Täler zu weiten Landstrichen. Und genau hier, wo die Alpen zu enden scheinen, sehen wir schon eine große glatte Wasserfläche vor uns: denGardasee.

Hier ist man endgültig in Italien angekommen. Das Wetter ist wärmer, das Essen besser und die Leute lauter. Aber genau deshalb kommt man auch hier her, um ein bisschen mediterrane Lebensweise zu genießen.

Normalerweise war der Kofferraum unseres Autos immer mit einer Campingausrüstung vollgestopft, denn es ist gar nicht so einfach am Gardasee Hotel Angebote zu finden, die erschwinglich sind. In der Hauptsaison ist es nicht einmal einfach am Gardasee ein freies Zimmer zu finden. Doch wir haben Glück, wir sind nicht in der Hauptsaison hier. Wir sind nichteinmal an einem Wochenende am Gardasee, sondern an einem normalen Wochentag. Daher finden wir leicht ein Zimmer zu einem vernünftigen Preis in einer Pension.

Nachdem wir unsere Sachen ins Zimmer gebracht haben, fahren wir zu einem kleinen Städtchen am See. Über Kopfsteinpflaster spazieren wir vorbei an alten Bauten hin zur Uferpromenade. Hier finden wir was wir suchen: ein Restaurant mit einem kleinen Tischchen in der Sonne.

Der Kellner bringt uns die Speisekarte und wir bestellen ein üppiges Mahl. Wir bestellen guten Weißwein, »Prosciutto e Melone« und unsere Nudelgerichte.

Eine gemütliche Stunde später strecken wir unsere Beine in die Sonne und nippen an unseren Espressi. Während die meisten Nordtiroler in der Kälte sitzen, sitzen wir hier im Süden und genießen schon die ersten warmen Sonnenstrahlen.So sollte das Leben doch immer sein, denken wir uns. Read More

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